Das Briefmarkenmuseum
Pater Clemens Anheuser,
der Initiator des Brasilienmuseums,
hatte zudem große Freude
an dem Aufbau eines eigenen Briefmarkenmuseums
in Bardel. Diesem galt
seine besondere Liebe. Platz für dieses Museum erhielt
er in den Räumen im ersten
und zweiten Stock über der Pforte.
Pater Clemens Anheuser
gilt außerdem neben dem Briefmarkenfreund
Pater Gabriel Schmidt aus
der Kölnischen Ordensprovinz als Mitbegründer
der Sammlergilde „St.
Gabriel“ und hatte bereits vor dem Krieg Marken auf Großtafeln angebracht.
Einige davon existieren
noch heute. Die einzelnen Sammlungen,
die im Bardeler
Briefmarkenmuseum heute zu bestaunen sind,
sind thematisch nach
verschiedenen Sachgebieten geordnet.
So gibt es z.B. eine
„Madonnensammlung“, eine Sammlung „Missionsgeschichte“
und eine Sammlung „Kirchen
und Dome aus aller Welt“.
Die Einweihung seines
Briefmarkenmuseums,
das den Betrachtern die
Briefmarke als Mittel christlicher Verkündigung nahe bringt,
hat Anheuser nicht mehr
erlebt. Das Museum wurde nach seinem Tod nach ihm benannt.
Fortan hieß und heißt es
noch jetzt „Pater-Clemens-Anheuser-Briefmarkenmuseum“.
In späterer Zeit haben
andere Mitbrüder durch laufende Ergänzungen der neu erschienenen
Marken die Sammlung auf
den neuesten Stand gebracht.
Auch das Briefmarkenmuseum
kann nur nach vorheriger Anmeldung besichtigt werden.
Tel.: 05924/78720.