Erasmus-Austauschprojekt in Rouen

Eine Woche voller Entdeckungen und Erlebnisse

16 Schülerinnen und Schüler des Missionsgymnasiums St. Antonius verbringen eine aufregende Woche bei ihren Austauschpartnern in Rouen. Das Programm war vielfältig und bot den Teilnehmenden zahlreiche Gelegenheiten, ihre Sprachkenntnisse zu vertiefen und neue Freundschaften zu schließen. Ein thematischer Schwerpunkt des gemeinsamen Projekts lag auf den Folgen des Klimawandels. Mit ihren französischen und spanischen Austauschpartnern, die zeitgleich in Rouen waren, wurden unter anderem Möglichkeiten der Energieeinsparung diskutiert, sowie nach nachhaltigen Lösungen gesucht.

Der Montag startete mit einer herzlichen Begrüßung in unserer Partnerschule Institution Sacré Cœur, einem gemeinsamen Mittagessen und der Erkundung der historischen Altstadt von Rouen, die für ihre gotische Architektur und die berühmte Kathedrale Notre-Dame bekannt ist.

Am Dienstagvormittag erstellten die Schülerinnen und Schüler in einer kreativen Gruppenarbeit Quizze, mehrsprachige Poster und Comics zur kulturellen und sprachlichen Diversität. Am Nachmittag wurde die Fermes des Bruyères besucht. Dabei handelt es sich um ein faszinierendes Projekt mitten in Rouen. Diese städtische Farm ist eine Bildungs- und Bürgerfarm, die sich der Agrarökologie verschrieben hat. Verschiedene Workshops sensibilisieren für nachhaltige Landwirtschaft und Ernährung. Die Austauschgruppe erntete selbst Gemüse und bereitete daraus anschließend köstliche Wraps.

Ein Höhepunkt der Woche war am Mittwoch der Besuch der Stiftung GoodPlanet in Paris, welche sich für Nachhaltigkeit und Umweltschutz einsetzt. Die Schülerinnen und Schüler schärften ihr Bewusstsein für Umweltfragen, erfuhren mehr über den Schutz unseres Planeten und nahmen an einem Escape Game teil. Die Mission: Die Welt vor den Folgen des Klimawandels retten.

Am Donnerstag und Freitag folgten zwei weitere interaktive Ausstellungen in Rouen. Zum einen die Ausstellung „Ça chauffe!“, welche sich dem Klimawandel widmet. Die Schülerinnen und Schüler konnten nicht nur Wissen sammeln, sondern wurden auch inspiriert, im Alltag selbst umweltbewusste Entscheidungen zu treffen. Zum anderen die Ausstellung „Ocean“, diese interaktive Reise entführte die Schülerinnen und Schüler in die Geheimnisse des Ozeans und präsentierte die maritimen Vorzüge der Normandie.

Eine emotionale Abschiedsfeier am Freitagabend rundete das Programm ab. Die Woche war geprägt von Lernen, Freude und unvergesslichen Momenten. Die Vorfreude auf das nächste Treffen im November 2024 in Santander ist entsprechend bereits spürbar.

 

 

 

Monika Schulte-Laggenbeck